Blockade der Worte
Blockade der Worte
Ein leeres Blatt und volle Gedanken,
der Wunsch, der Drang, sie auf eben dieses zu bringen,
Die Ideen sie tanzen und bleiben dennoch allein
Und das Blatt leer.
Und Immer wieder beginnend, mal mit dem Stift, mal mit der Tastatur,
und entweder wird alles gelöscht oder gleich das ganze Blatt zerknüllt.
Am eigenen Anspruch an mich gescheitert, die Worte spiegeln nicht wider, was in den Gedanken da und dennoch nicht formuliert werden kann, innere Zweifel übernehmen die Kontrolle und das leere Blatt, bleibt leer und kalt, die Kreativität scheint mir fremd geworden zu sein,
Wie Schatten im Licht, die ich nicht fassen kann, suche ich nach Worten und Sätzen doch sie verwehen.
Die Bilder verschwimmen, die Sätze zerbrechen, en Knoten im Herzen, und wieder suche ich nach Worten und Sätzen, doch sie verwehen und ziehen an mir vorbei.
Ein tiefer Atemzug, ein sanftes Licht, ich trete zurück und lasse es zu. Diese Blockade der Worte, die sonst so fließen. Sie darf sein, ich ergebe mich und lasse es zu, dass diese Blockade ein Gast bei mir ist.
Und dann leise flüsternd nehme ich wahr, dass diese Stille brechen wird, die Worte werden erwachen, stärker und klarer als je zuvor, werde ich meine Stimme finden.
Noch warte ich ein wenig auf diesen Augenblick, wenn der Fluss der Gedanken und damit die Worte zurückkehren, Stück für Stück, denn hinter dieser Blockade liegt der Reichtum der Worte, bereit mein zu sein.
